Hier und da in San Diego…

Nach einer ganz angenehmen Nacht im Good Nite Inn near Seaworld und ein paar nervigen, aber notwendigen Erledigungen am Notebook habe ich mich gegen Mittag endlich ins Auto setzen können, um die Gegend zu erkunden.

Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit habe ich darauf verzichtet, auch noch Tourismusbroschüren zu studieren. Mein Sitznachbar im Flugzeug hatte mir empfohlen, das Gaslamp-Quarter zu besuchen. Da dies jedoch abends seinen Reiz haben sollte, bin ich in den Stunden vorher nach Bauchgefühl einfach mal losgefahren.

In Google-Maps sah die Halbinsel „Point Loma“ mit dem „Cabrillo National Monument“ ganz nett aus. Als ich dort hinfahren wollte war auf der einzigen Zugangsstraße allerdings ein Check-Point, da sich auf dieser Halbinsel scheinbar eine Militärbasis befindet. So wie ich die Schilder interpretiert habe, hätte man zwar (mit Vorlage des Ausweises) reinfahren dürfen, jedoch wäre es strikt untersagt gewesen, Fotos zu machen. Also entschloss ich mich umzukehren und dabei bin an diesem wunderschönen in obigem Bild ersichtlichen Ausblick vorbeigekommen.

Von dem tollen Ausblick im ersten Bild angezogen bin ich der Straße weiter nach „Shelter Island“ gefolgt, wo es einen schönen Ausblick auf das Stadtzentrum zu entdecken gab und ich von einem sonnigen Platz aus den Schiffen im dortigen Hafen beim taktvollen hin- und herschaukeln zuschauen konnte.

Auf der Karte war mir Coronoda Island aufgefallen und auf dem Weg dorthin fiel mir dieser kleine Park aufgrund der schön geschlungenen Bäume mit ebenfalls guter Sicht auf die Skyline von San Diego auf.

Nach einer Fahrt über die beeindruckend lange und hohe Coronado Bridge auf Coronado Island war es dann auch schon so spät (ca. 17 Uhr), dass ich den Sonnenuntergang am Coronado Beach genießen konnte.

Zu guter letzt ging es dann wie geplant in das Gaslampquarter. Wie das Eingangschild erkennen lässt, der historische Kern San Diegos. Auch, wenn „historisch“ natürlich historisch bedingt nicht vergleichbar ist mit dem europäischen Verständnis von historisch, so merkte man trotz der überall ersichtlichen Wolkenkratzer, dass diesem Stadtteil etwas ursprüngliches innewohnt. Durchaus ein Ort, an dem man angenehm von Bar zu Bar ziehen kann. Was man jedoch nicht machen sollte, ist eine „Honey Duck“ im dortigen thailändischen Restaurant zu bestellen. Eine so schlecht zubereitete Ente habe ich noch nirgends gefunden. Den Magen habe ich mir jedoch nicht daran verdorben. Das kostenlos dazu ausgeschenkte Wasser war dermaßen mit Chlor versetzt, dass eventuell vorhandene Bakterien mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit abgetötet worden sind.

Abgesehen von der Ente hat mich San Diego schon beeindruckt. Die Stadt hat viele schöne Ecken und ein gemütliches Flair. Da es noch viel zu entdecken gibt, könnte ich mir vorstellen, dorthin nochmal zu reisen…

6 Kommentare

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    • M.Klose on 17. Januar 2018 at 1:18 pm
    • Antworten

    Jaja, das berühmt berüchtigte Gratis-Chlorwasser…im heißen Südwesten in fast jedem Restaurant zu finden, um den ersten Durst zu löschen. Ich empfehle da eher die anderen Wässer der Marken Miller (light) und Budweiser (light)… 😀

    Und wenn ich das Bild vom Pazifik sehe bekomme ich wieder Fernweh….

    Viel Spaß weiterhin!!!

  1. Eher das gute Miller Draft 😉
    In der dortigen Military base dort stehen mitunter auch die großen Flugzeugträger der Amis daher dieses ganze Sicherheitsgedöns…

    1. Ergänzung:
      in den Staaten gerade in den Gebieten um die großen Stätten am Besten immer entsprechend ein oder zwei Gallonen Wasser im Supermarkt kaufen…

      Cheers!

      Thomas

      1. Ne Gallone war mir dann doch etwas zu viel … Die 1,5 Liter Flaschen haben es auch getan. Find´s nur erstaunlich, dass die dieses Chlorbräu in Restaurants ausschenken…Habe aber auch schon bei McDonalds nach Chlor schmeckende Cola gehabt…auch ein besonderer Genuss.

    • claude on 20. Januar 2018 at 1:07 pm
    • Antworten

    Hört sich nach einer chlorreichen Zeit an…?

    1. Wie herrlich so Wortspiele doch sein können 😀

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